Wenn Kinder auf die Piste gehen

... dann sollten sie moeglichst von anfang an ein positives erlebnis mit nach hause nehmen! der elementarste aspekt hierbei ist sicherlich, dass oft am falschen ende gespart wird und dass oft nach dem motto gekauft wird, dass es fuer mehrere saisons „halten„“muss ...
Aber fangen wir von vorne an
das board - es hat ueberhaupt keinen sinn ein board zu kaufen, was zu lang bzw. zu „klobig„ fuer das jeweilige kind ist, nur in der hoffnung, dass es auch das jahr spaeter noch verwendung finden kann. hat das brett die richtige groesse und den entsprechenden shape (drehfreudig und relativ weich sollte es sein), werden die kids sehr schnell lernerfolge erzielen.Die Bindung
hier sollte neben der richtigen groesse darauf geachtet werden, dass das kind sie alleine bedienen kann. die ratschen sollten auch mit handschuhen zu bedienen sein! gut geeignet sind auch modelle mit verstellbarer und gedaempfter baseplatte.Die Boots
wie bei allem anderen auch, bitte verschiedene modelle probieren und darauf achten, dass ca. 1 cm „luft„“nach vorne ist. trotzdem sollte die ferse nicht hochrutschen. gut investiertes geld ist in jedem fall ein modell mit schnellschnuersystem, da dies wirklich „kinderleicht„ zu bedienen ist.Der Helm
hier sind sich wirklich alle hersteller einig: der helm ist der wichtigste ausruestungsgegenstand fuer kinder. unbedingt sollten die eltern beim kauf eines helmes auf die ce norm 1077 achten. diese angabe verraet, dass der helm auf die sicherheitsstandards geprueft ist. auch hier muessen verschiedene formen probiert werden, bis die richtige gefunden ist. der helm sollte in jedem fall ein belueftungssystem aufweisen koennen, verstellbar sein und ein innenfutter haben, welches schoen warm haelt.Protektoren
bei kindern auch unverzichtbar ist der rueckenprotektor, die protektor-pant sowie die wrist guards (handgelenksschuetzer). letztere gibt es sowohl integriert in handschuhen als auch separat zu kaufen. unser tipp: kinder lieben faeustlinge! diese bieten genuegend platz fuer die schuetzer und halten zudem schoen warm.Die Brillen
nach moeglichkeit sollte eine brille immer mit dem helm gekauft werden, damit die beiden eine einheit bilden. passen diese nicht zusammen, kann es druecken und rutschen. somit werden die kids sicherlich ihren spass an der neuen ausruestung verlieren. bei brillen unbedingt auf die kleinere rahmenform, robuste bauweise sowie den verstaerkten helligkeitsschutz achten, denn das kindliche auge ist lichtempfindlicher als das von erwachsenen.Die Kleidung
das allround kleidungs-stueck fuer die kleinsten ist sicherlich der overall ... doch mit zunehmenden alter wandert dieser in die ecke und die „coole„ boarderbekleidung muss her. aber auch hier bieten einige hersteller jacken und hosen an, die per zipper miteinander verbunden werden koennen, so dass eis und schnee draussen bleiben. das material sollte in jedem fall wasserabweisend sein und eine gewisse wassersaeule aufweisen. damit die kids den tag warm und trocken ueberstehen, gehoert natuerlich die passende skiunterwaesche dazu. diese ist zwar etwas teurer als herkoemmliche, nimmt aber keine feuchtigkeit auf und haelt in den liftpausen warm.Unser Tipp
die ausruestung immer beim fachmann kaufen, auch wenn es im ersten moment schwer faellt fuer den nachwuchs ein „suemmchen“hinzublaettern„. denkt einfach daran, dass es nahezu in jeder stadt diverse snowboardflohmaerkte gibt, so dass das equipment (bei guter pflege) im naechsten jahr weiterverkauft werden kann.... und ausserdem: fuer den nachwuchs ist uns doch nichts zu teuer, oder?
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